ClosureFast oder Venenlaser?
Wednesday, 16. September 2009
Drei Jahre nach der weltweiten Einführung der VNUS ClosureFast Technik durch Dr. Proebstle zur Venenbehandlung fragen sich viele Patienten.
was ist besser: Closure Fast oder Laser?
Die Antwort von Dr. Proebstle kommt ohne zu zögern: “Für die Behandlung der Stammvarikose ist derzeit VNUS ClosureFast das Maß aller Dinge. VNUS ClosureFast vereinigt die 100%ige Erfolgsgarantie mit einem derzeit unübertroffen günstigen Nebenwirkungsprofil”. Während einige Venenlaser ebenfalls die fast 100% Erfolgsrate von ClosureFast erreichen, weisen die Venenlaser ein schlechteres Schmerzprofil oder gar eine höhere Rate von Nervenschäden und -irritationen auf.
Wie läuft ein VNUS ClosureFast Eingriff ab?
Die ClosureFast Eingriffe finden generell ambulant und in örtlicher Betäubung statt. Alltag, Beruf und Sport können in der Regel bereits am nächsten Tag wieder erledigt werden. Beim VNUS CLosureFast Verfahren wird mittels einer Nadel und eines Einführungsbesteckes durch eine etwas über 2 mm große Wunde der ClosureFAST Katheter in die zu behandelnde Vena saphena magna eingeführt. In der Regel passiert das am Unterschenkel. Die Spitze des ClosureFast Katheters wird in der Nähe der Leistenbeuge vor der Mündung der Vene platziert, erst jetzt wird eine Lokalanästhesie um die Vene, in der sich der ClosureFast Katheter befindet, eingespritzt. Nun erst, nachdem potentielle Schmerzen ausgeschaltet und durch die Anästhesielösung ein Hitzepuffer zum umgebenden Gewebe geschaffen wurde, wird der ClosureFast Katheter für 20 Sekunden auf 120 °C aufgeheizt. Pro Zyklus kann die Spitze des ClosureFast Katheters 7 cm Vene stilllegen. Der ClosureFast Katheter wird so oft neu positioniert und aufgeheizt bis die gesamte geplante Venenstrecke behandelt ist. Erwähnenswert noch: während des gesamten Eingriffs wird jeder Handgriff mittes Ultraschall kontrolliert.
Wie verhalte ich mich nach der ClosureFast Behandlung?
Nach der ClosureFast Behandlung wird ein für einen Tag ein Verband angelegt und darüber ein Kompressionstrumpf angelegt, der insgesamt für wenigstens 1 Woche getragen werden soll. Meist am Tag nach der ClosureFast Behandlung wird durch eine Ultraschalluntersuchung der Erfolg der ClosureFast Behandlung verifiziert und der Verband entfernt. In der Folge gilt es, den ClosureFast Eingriff möglichst zu ignorieren. Patienten ohne besonderes Risiko erhalten keine Heparinspritzen und tragen Ibuprofen auch nur für alle Fälle mit sich herum. Nur einer von fünf ClosureFast Patienten benötigt überhaupt, und dann nur leichtere Schmerzmittel. Alltag, Beruf und Sport sollen nach der ClosureFast Behandlung normal ausgeübt werden, lediglich Schwimmen, wegen des Infektrisikos, und Sonnenbaden wegen drohender Braunverfärbungen soll für ca. 2 Wochen nach der ClosureFast Behandlung unterlassen werden.
Wie hoch ist das Risiko, dass die Vene nach ClosureFast wieder aufgeht?
Das Risiko einer klinisch relevanten Wiedereröffnung der behandelten Vene nach ClosureFast beträgt nach den Daten von Dr. Proebstle, der die Europa-Studie zu ClosureFast leitet und die aktuellen Ergebnisse bei der kommenden Jahrestagung des American College of Phlebology vorstellen wird, weniger als 1% pro Jahr. Verglichen mit der traditionellen Chirurgie, die in verschiedenen Studien bis zu 5% Rezidivrate pro Jahr aufweist ist dies für ClosureFast ein phänomenaler Wert.
Gibt es eine Situation in der der Venenlaser der ClosureFast Methode überlegen ist?
Dr. Proebstle ist sich auch hier sicher: “Derzeit ist der Venenlaser nur dort überlegen wo punktförmige Energiequellen benötigt werden. Dies ist zum Beispiel bei der Behandlung von Perforansvenen der Fall. Aber ich bin sicher, bald wird es auch ein ClosureFast für die Perforansvenen geben”
Thursday, 01. October 2009 18:44
Dieses ClosureFast Verfahren von Dr. Proebstle hat mir ermöglicht, sofort nach der Behandlung mein gewohntes Leben ohne Beeinträchtigung wieder aufzunehmen.Die Behandlung selbst war durchaus vertäglich . Ich würde sie daher wieder wählen.
Sunday, 04. October 2009 10:27
Schon als Kind, ohne Kenntnis von ClosureFast, be-trachtete ich immer die Beine meines Vaters und seiner Schwester (meiner Tante also) mit Schrecken und dachte,sie würden seltene blaue Schlangen unter der Haut züchten, die jährlich wuchsen.So sahen die “Krampf-adern” nämlich aus. Mit Grauen erinnere ich mich ebenso an recht blutige und langwierige Eingriffe (denn ClosureFast gab es noch nicht), die meine Verwandten mehrere Wochen aus dem Verkehr zogen, ohne dass ihre Beine bedeutend schöner geworden wären. Nun, selbst über 50, sah ich mich in der Situation, auch etwas tun zu müssen. Glücklicherweise geriet ich über Freunde an Dr. Proebstle, der Dank ClosureFast rasch Abhilfe schaffte. Selbst als extrem schmerzempfindlicher Mensch überstand ich, auch dank händchenhaltender Schwestern, den ClosureFast Eingriff problemlos und lebte bereits am nächsten Tag mein Leben, mit kleinen Einschränkungen für ein paar Tage, weiter. Als unbelehrbarer Sonnen-anbeter (Costa Blanca) hab ich wohl zwei kleine braune Strichlein an der Wade, aber ich wette, Dr. Proebstle weiss Abhilfe, wenn nicht mit ClosureFast, dann eben mit einem anderen Verfahren, welches er sicherlich ebenso perfekt beherrscht. Kurze Hosen zumindest kann ich wieder gut tragen. Bald muss ich mal wieder nach Mannheim, mich “zeigen”!
Saturday, 16. January 2010 16:05
Vielen Dank für eure beiden Closurefast Erfahrungsberichte. Möglicherweise helfen sie dem einen oder anderen von Krampfadern geplagten Leser weiter…
Alles Gute weiterhin!